Elektromobilität und Investition in eine solare Stromerzeugung

Das Projekt in seinen ersten Planungen

Im Bereich der Erzeugung von Wärmeenergie betreiben wir schon seit 2015 eine 40 m² große Solarthermieanlage. Diese liefert uns in den Sommermonaten fast durchgehend die benötigte Wärme für unser Brauchwasser. Auch in den Übergangszeiten konnten wir in den letzten Jahren einiges an Energie produzieren. Für die Zeiten mit hohem Energieverbrauch im Winter haben wir 2019 einen Scheitholzkessel in Kombination mit einem zweiten Pelletkessel installiert.

 

Diesen Weg gilt es jetzt weiterzugehen. In einem ersten Schritt beziehen wir seit September 2021 unseren kompletten Strom von einem Anbieter mit 100 iger Erzeugung aus Wasser- und Windkraftanlagen.

 

Der nächste Schritt wird sein, das Dach des Terrassenhauses komplett mit Solarzellen zu bestücken. Die erzeugte Energie dient:

  1. der Mobilität. Weit über 95 % unserer alltäglichen Fahrten bewegen sich in einem Radius von 50 – 100 km. Ein Fahrzeug mit Elektroantrieb kann diesen Bedarf hervorragend abdecken. Deshalb wird die Investition in ein entsprechendes Fahrzeug Teil des Projektes sein.

  2. dem Stromverbrauch in den vier Häusern der Nachbarschaftsgemeinschaft. Dazu wird es einer Umstellung unserer Nutzungsgewohnheiten geben müssen – Geräte mit hohem Stromverbrauch dann zu benutzen, wenn möglichst viel eigener Solarstrom anliegt.

  3. Der Einspeisung von nicht direkt verbrauchtem Strom in unser Warmwassernetz. Hier könnte gerade in den Zwischenzeiten Frühjahr und Herbst, in denen die Solarthermie nur wenig Ertrag bringt, die Photovoltaik einen Anteil zusteuern.

 

Insgesamt haben wir noch zu wenig Erfahrung in dem Bereich alternativer Energieerzeugung und sind gespannt, ob das alles so funktioniert und Sinn macht. Wir planen aber keinen Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen.